Mayring selbst postulierte 6 Gütekriterien, die als Teil der Bearbeitung einer qualitativen Inhaltsanalyse berücksichtigt werden sollten.
Diese betreffen
- die Regelgeleitetheit
- die Verfahrensdokumentation
- die Nähe zum Gegenstand
- die kommunikative Validierung
- die Interpretation der Ergebnisse mit Argumenten
- die Triangulation
Wer als Teil seiner Masterarbeit oder Bachelorarbeit eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring durchführt, sollte in der Arbeit Bezug nehmen auf Mayrings Gütekriterien.
Günstig ist ebenfalls, das Einhalten der Gütekriterien vor dem Durchführen der qualitativen Inhaltsanalyse zu planen. Die Gütekriterien sollten also bereits Teil des Studiendesigns/ Forschungsdesigns sein.
Auf dieser Seite stelle ich die 6 Gütekriterien nach Mayring kurz und knapp vor.
Linda Regber, MPH
Beratung zu jedem Schritt Ihrer Studie
(01575) 147 21 91
(030) 588 71 911
Mayring Gütekriterien Regelgeleitetheit und Verfahrensdokumentation
Jede qualitative Inhaltsanalyse sollte sich entlang von Regeln bewegen. Diese Regeln stellt man im Vorfeld der Inhaltsanalyse selbst auf. Sie machen sich am Forschungsdesign fest. Eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring kann die Form einer Zusammenfassung, einer Strukturierung oder einer Expliaktion annehmen. Je nachdem, welchen Typ der Inhaltsanalyse man durchführt, kommen unterschiedliche Arbeitsschritte zum Tragen. Diese Arbeitsschritte bewegen sich entlang von Regeln. Das ist, was Mayring mit dem Gütekriterium der Regelgeleitetheit meint.
Wer entlang von Regeln arbeitet, sollte dies auch dokumentieren. Als Teil einer Masterarbeit oder Bachelorarbeit wird dies zumeist im Methodenteil oder im Anhang der Arbeit dokumentiert. Das Gütekriterium der Verfahrensdokumentation ist also recht leicht zu erfüllen.
Nähe zum Gegenstand und Interpretationssabsicherung mit Argumenten
Mayring meint mit Nähe zum Gegenstand, dass die Experten möglichst interviewt werden sollten während sie sich gedanklich mit dem Thema auseinandersetzen. Wer zum Leben in den Vereinigten Staaten befragt wird, jedoch bereits seit 10 Jahren nicht mehr dort war, wird andere Antworten geben, als jemand, der gerde dort lebt. Die Nähe zum genestand entsteht also dadurch, dass der interviewte Experten möglichst nahe am Forschungsgegenstand ist.
Die Ergebnisse der qualitativen Inhaltsanalyse sollte mit Argumenten und mit Literatur untermauert werden. Dieses Gütekriterium kann als Teil einer Masterabeit oder Bachelorarbeit also problemlos erfüllt werden.
Kommunikative Validierung und Triangulation
Beide Gütekriterien, kommunikative Validierung und Triangulation, haben die Reduktion von Subjektivität zum Ziel. Kommunikative Validierung erfolgt, indem man sich mit anderen Forschern über die eigene Studie und die Ergebnise austauscht. Sehen andere die interviewinhalte ähnlich und kommen sie zu vergleichbaren Schlüssen, kann von möglichst wenig Subjektivität ausgegangen werden.
Triangulation beudeutet, dass die Ergenisse der qualitativen Inhaltsanalyse mit den Ergebnissen weiterer untersuchungen abgeglichen werden. Dies kann durch eine weitere Inhaltsanalyse, die mit anderen Stichproben oder durch andere Forscher durchgeüfhrt wurde geschehen. triangualtion kann ebenfalls das Durchführen einer quantittiven Erhebung und statistsichen Auswertung erfolgen. in jedem Fall müssen die Ergebnisse der qualitativen Inhaltsanalyse mit den Ergebnisse von zumindest 2 anderen Erhebungen abgeglichen werden. Stimmen die erarbeiteten Erkenntnisse überein, kann von einer geringen Subjektivität ausgegangen werden.
Warum sind die 6 Gütekriterien nach Mayring so wichtig?
Viele Studien untersuchen z.B. die falschen Stichproben, zu kleine Stichproben o.ä. Die Güte einer qualitativen Inhaltsanalyse kritisch zu untersuchen hilft dabei einzuschätzen, ob die Ergebnise robust sind, ob sie also übertragbar sind auf die Gesamtpopulation.
Auch kann es sein, dass Fehler während der Bearbeitung unterlaufen. Ohne die Regelgeleitetheit und die Verfarehnsdokumentation ist kaum beurteilbar, ob die Ergebnisse einer Masterarbeit oder Bachelorarbeit tatsächlich die interessante Erkenntnisse darstellen oder auf überwiegend subjektive Einschätzungen des Studierenden zurückzuführen sind.
Hier ist ein interessanter Link zur Seite des Hogrefe Verlags. Dort werden die 6 Gütekriterien nach Mayring auch noch einmal besprochen: Dorsch Lexikon Hogrefe Güte in der qualitativen Forschung
Mayring selbst postulierte 6 Gütekriterien, die als Teil der Bearbeitung einer qualitativen Inhaltsanalyse berücksichtigt werden sollten.
Diese betreffen
- die Regelgeleitetheit
- die Verfahrensdokumentation
- die Nähe zum Gegenstand
- die kommunikative Validierung
- die Interpretation der Ergebnisse mit Argumenten
- die Triangulation
Wer als Teil seiner Masterarbeit oder Bachelorarbeit eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring durchführt, sollte in der Arbeit Bezug nehmen auf Mayrings Gütekriterien.
Günstig ist ebenfalls, das Einhalten der Gütekriterien vor dem Durchführen der qualitativen Inhaltsanalyse zu planen. Die Gütekriterien sollten also bereits Teil des Studiendesigns/ Forschungsdesigns sein.
Auf dieser Seite stelle ich die 6 Gütekriterien nach Mayring kurz und knapp vor.
Linda Regber, MPH
Beratung zu jedem Schritt Ihrer Studie
(01575) 147 21 91
(030) 588 71 911
Mayring Gütekriterien Regelgeleitetheit und Verfahrensdokumentation
Jede qualitative Inhaltsanalyse sollte sich entlang von Regeln bewegen. Diese Regeln stellt man im Vorfeld der Inhaltsanalyse selbst auf. Sie machen sich am Forschungsdesign fest. Eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring kann die Form einer Zusammenfassung, einer Strukturierung oder einer Expliaktion annehmen. Je nachdem, welchen Typ der Inhaltsanalyse man durchführt, kommen unterschiedliche Arbeitsschritte zum Tragen. Diese Arbeitsschritte bewegen sich entlang von Regeln. Das ist, was Mayring mit dem Gütekriterium der Regelgeleitetheit meint.
Wer entlang von Regeln arbeitet, sollte dies auch dokumentieren. Als Teil einer Masterarbeit oder Bachelorarbeit wird dies zumeist im Methodenteil oder im Anhang der Arbeit dokumentiert. Das Gütekriterium der Verfahrensdokumentation ist also recht leicht zu erfüllen.
Nähe zum Gegenstand und Interpretationssabsicherung mit Argumenten
Mayring meint mit Nähe zum Gegenstand, dass die Experten möglichst interviewt werden sollten während sie sich gedanklich mit dem Thema auseinandersetzen. Wer zum Leben in den Vereinigten Staaten befragt wird, jedoch bereits seit 10 Jahren nicht mehr dort war, wird andere Antworten geben, als jemand, der gerde dort lebt. Die Nähe zum genestand entsteht also dadurch, dass der interviewte Experten möglichst nahe am Forschungsgegenstand ist.
Die Ergebnisse der qualitativen Inhaltsanalyse sollte mit Argumenten und mit Literatur untermauert werden. Dieses Gütekriterium kann als Teil einer Masterabeit oder Bachelorarbeit also problemlos erfüllt werden.
Kommunikative Validierung und Triangulation
Beide Gütekriterien, kommunikative Validierung und Triangulation, haben die Reduktion von Subjektivität zum Ziel. Kommunikative Validierung erfolgt, indem man sich mit anderen Forschern über die eigene Studie und die Ergebnise austauscht. Sehen andere die interviewinhalte ähnlich und kommen sie zu vergleichbaren Schlüssen, kann von möglichst wenig Subjektivität ausgegangen werden.
Triangulation beudeutet, dass die Ergenisse der qualitativen Inhaltsanalyse mit den Ergebnissen weiterer untersuchungen abgeglichen werden. Dies kann durch eine weitere Inhaltsanalyse, die mit anderen Stichproben oder durch andere Forscher durchgeüfhrt wurde geschehen. triangualtion kann ebenfalls das Durchführen einer quantittiven Erhebung und statistsichen Auswertung erfolgen. in jedem Fall müssen die Ergebnisse der qualitativen Inhaltsanalyse mit den Ergebnisse von zumindest 2 anderen Erhebungen abgeglichen werden. Stimmen die erarbeiteten Erkenntnisse überein, kann von einer geringen Subjektivität ausgegangen werden.
Warum sind die 6 Gütekriterien nach Mayring so wichtig?
Viele Studien untersuchen z.B. die falschen Stichproben, zu kleine Stichproben o.ä. Die Güte einer qualitativen Inhaltsanalyse kritisch zu untersuchen hilft dabei einzuschätzen, ob die Ergebnise robust sind, ob sie also übertragbar sind auf die Gesamtpopulation.
Auch kann es sein, dass Fehler während der Bearbeitung unterlaufen. Ohne die Regelgeleitetheit und die Verfarehnsdokumentation ist kaum beurteilbar, ob die Ergebnisse einer Masterarbeit oder Bachelorarbeit tatsächlich die interessante Erkenntnisse darstellen oder auf überwiegend subjektive Einschätzungen des Studierenden zurückzuführen sind.
Hier ist ein interessanter Link zur Seite des Hogrefe Verlags. Dort werden die 6 Gütekriterien nach Mayring auch noch einmal besprochen: Dorsch Lexikon Hogrefe Güte in der qualitativen Forschung